Theater im Tunnel
»Die Brücke« spielt in Erpel am Ort des Geschehens
Im Tunnel unter der Erpeler Ley wird Theater
gespielt. Der Kunst- und Kulturverein »ad Erpelle«
hat alle Vorbereitungen getroffen, um die Inszenierung des
Theaterstücks »Die Brücke« im Erpeler
Tunnel zu ermöglichen.
Szenenfotos »Die Brücke«
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Die Ereignisse um »Die Brücke
von Remagen«, wie die Ludendorff-Brücke von den
Amerikanern genannt wurde, haben Rolf Palm zu einem gleichnamigen
Roman inspiriert. Historiker sind der Meinung, dass die Rheinüberschreitung
der Amerikaner im März 1945 über die Brücke,
deren Türme heute noch zu sehen sind, entscheidend zu
einem schnelleren Ende des Zweiten Weltkrieges führten.
Tausende von Menschen wurden so vor weiteren Bombenangriffen
bewahrt.
Die Geschehnisse dieser Zeit sind die
Grundlage des vom Intendanten der Landesbühne Rheinland-Pfalz,
Walter Ullrich, inszenierten Theaterstücks »Die
Brücke«, das inzwischen in über 100 Aufführungen auf die Bühne im Tunnel gebracht wurde.
Der Tunnel ist nicht beheizt wird
und es herrscht dort eine Temperatur von etwa 12 Grad.
Hierdurch wird das authentische Erlebnis der Ereignisse am
7. März 1945, an dem viele Erpeler Bürger im
Tunnel schreckliche Stunden erlebten, noch besser nachvollziehbar.
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